SPÖ Stadtnachrichten Juli 2014
Auf ein Wort!
Wussten Sie, dass 86% der Bewohnerinnen und Bewohner Vöcklabrucks für eine Beibehaltung oder gar Ausweitung der Fußgängerzone am Stadtplatz sind? Das war das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Stadtmarketing im vergangenen Herbst hat durchführen lassen.
Falls Sie aber nun denken, dass die Meinung der Vöcklabruckerinnen und Vöcklabrucker entsprechend berücksichtigt wird, sind sie leider im Irrtum.
Tatsächlich scheint es so, als werde diese eindeutige Aussage der Menschen einfach ignoriert.
Um die Stadtmanagerin Helga Sturm hatte sich schon vor der Erstellung der Umfrage eine Arbeitsgruppe gebildet, die Visionen für die Neugestaltung des Stadtplatzes entwickeln sollte.
Das Ziel der Arbeitsgruppe ist es offensichtlich nach wie vor, die Einschränkung der Fußgängerzone voranzutreiben und den Stadtplatz für den Autoverkehr deutlich öfter als bislang freizugeben.
Die SPÖ hat im vergangenen Jahr eindeutig die Bereitschaft erklärt, konstruktiv an der Entwicklung des neuen Stadtplatzes mitzuwirken. Diese Aussage hat nach wie vor Gültigkeit..
Die SPÖ hat sich aber auch immer eindeutig zur Fußgängerzone bekannt und jahrzehntelang für die Entstehung gekämpft (vgl. Stana 01/2012). Die von der Stadt in Auftrag gegebene Umfrage hat nun belegt, dass wir damit richtig gelegen sind. Nun einer Aufweichung der Fußgängerzone zuzustimmen, würde dem Interesse der Menschen entgegen laufen. Diesen Kurs wird die SPÖ nicht mittragen können.
Ich hoffe, dass die zukünftigen Diskussionen und Planungen sich wieder deutlich näher an den Wünschen und Bedürfnissen unserer Menschen orientieren. Denn für sie machen wir Politik. Oder – um es mit den Worten des Stadtmarketings zu formulieren – „Der Mensch steht im Mittelpunkt.“
In diesem Sinne alles Gute,
Ihr Andreas Löhr,
leitender Redakteur